Runen



Eine Reise zu/mit den Runen


In meinem Steinkreis auf dem Feuer hängt ein Kessel. Da blubbert und brodelt es. Da fließen alle meine Gedanken hinein, die mich versuchen klein zu machen, mich runter ziehen und mich zweifeln lassen.

Die Runen stehen alle im Kreis aufrecht um mich herum und unterstützen mich dabei, mich zu klären, mich zu fokussieren und liebevoll mit mir zu sein.

Meine Gedanken klären sich, ein unaufhaltsamer Gedankenfluss in den Kessel hinein ist entstanden.

Die Rune Laguz tritt hervor und sagt : „Lass es fließen“, dann stellt sie sich wieder in den Kreis.


Der Kreis dreht sich einmal im Uhrzeigersinn, dann steht die 

Rune Dagaz vor mir und sagt: „Öffne dich für die höchste Quelle“.

Da kommt ein Schmetterling auf mich zugeflogenen verwandelt sich vor meinen Augen in die Rune Dagaz, die Rune fliegt auf meinen höchsten Punkt und verweilt da,

mich durchströmt eine seltsame Kraft die alles denken zunichte macht.


Mein Blick nun auf das Feuer in der Mitte gerichtet, da leuchtet mir die 

Rune Kenaz entgegen. Sie spricht: „Anerkenne dein eigenes Licht“,

Funken sprühen aus dem Feuer.


Der Kreis um mich herum dreht sich wieder und ich merke wie es mich in die Erde runter zieht, ich werde schwer in den Füßen und die 

Rune Uruz steht vor mir. Sie sagt: „Stabil, gut verwurzelt und immer mit einem Dach über dem Kopf, sollst du deinen Erdenweg gehen“,


daraufhin dreht sich der Kreis und die

Rune Tiwaz sagt: „Und aufrichtig und aufrecht mit Liebe im Herzen sollst du ihn gehen“.

Mein ganzer Körper richtet sich auf, ich stehe gut verwurzelt, stabil und frei, meine Aufmerksamkeit richtet sich in die Mitte auf das Feuer und den Kessel.


Meine Ahnen versammeln sich ums Feuer. Eine sehr vertraute geborgene Stimmung entsteht, eine Ahnin tritt auf mich zu, legt eine Hand auf mein Herz, in der anderen hält sie die 

Rune Othala, die Rune spricht: „Nimm dein Erbe an“,

die Rune wird in mein Herz gelegt. Still, mit liebevollen Augen verabschieden wir uns und der Runenkreis dreht sich, er dreht sich, er dreht sich, drei mal im Uhrzeigersinn.


Da ist jetzt ein freier Platz vor mir, wie ein Tor und durch das Tor treten Urd, Verdandi und Skuld. Die drei Nornen, die Schicksalsweberinnen, die Spinnerinnen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Verdandi spricht zu mir: „Du Hast deine Fäden selbst in der Hand, spinne weise“. Urd überreicht mir die Rune Eihwaz. Ich lege sie auf den Boden und eine kräftige prächtige Eibe entsteht, mit tiefen Wurzel, einem strammen Stamm und einer ausladenden Baumkrone. Die drei Nornen setzen sich an den Stamm, Skuld gibt mir die Botschaft von der 

Rune Eihwaz weiter:“Verbunden mit deinem Weltenbaum, lass dich immer wieder ins Leben initiieren“,

bevor sie alle drei über die Wurzeln zum Urdbrunnen verschwinden.

Der Baum steht noch prächtig vor mir und ich genieße die Verbundenheit, fühle mich selbst als Baum. Der Baum wird zu mir und ich werde zum Baum, meinen Weltenbaum trage ich nun in mir oder war er eh schon immer da? Ich erinnere mich.


Der Kreis dreht sich und die 

Rune Fehu steht vor mir, sie mahnt mich: „Nimm die Fülle in deinem Leben an, auf allen Ebenen“,

das klang fast wie eine Rüge, stelle ich verdutzt fest und lasse die Worte auf mich wirken. Ein Füllhorn leert sich über mir aus und ich fließe über, stelle fest, das mir das Annehmen gar nicht so leicht fällt, aber ich werde mich darin üben.


Nach der Fülle kommt der Hagel, die Runen drehen sich, es ist laut und es hagelt auf uns herab, bei der Rune Hagalaz kommt der Kreis zum Stehen, ruhiger wird es dabei nicht. Mir fällt ein Hagelkorn in die Hände, es hat die Form der 

Rune Hagalaz und gibt mir ihre Botschaft weiter, die lautet: „Verwandle Umbrüche in Durchbrüche. Neues kann nur entstehen, wenn Altes kann gehen“,

mit diesen Worten schmilzt die Rune in meiner Hand und der Hagel hört auf.


Der Boden ist getränkt von Nässe und vor mir wächst ein Baum. Bei aufgehender Sonne am Horizont, sprießt vor meinen Augen eine kräftige, flexible Birke heran, so fasziniert von dem Schauspiel, hab ich gar nicht mitbekommen, wie sich die Runen um mich gedreht haben, aber nun sehe ich sie vor mir, dir 

Rune Berkana„Aller Anfang beginnt bei dir, also sei so liebevoll wie eine Mutter zu ihrem Kind, zu dir selbst. Selbstfürsorge nennt man das“,

fast mit einem Augenzwinkern, kommt die Botschaft bei mir an, mit viel Leichtigkeit und doch wesentlich und bestimmt.

Mein Gemüt erhellt sich und macht mich neugierig auf die nächste Rune die sich zeigen möchte.


Als nächstes zeigt sich die Rune Ansuz, wie bei den letzten Malen dreht sich der Kreis und die Rune steht vor mir, sehr vertraut ist sie mir, hab ich sie ja gleich zwei Mal in meinem Namen.

Sie sagt: „Kommunikation ist ganz wesentlich, das du dass ja niemals vergisst“.

Ja, dass kam jetzt sehr eindringlich rüber und ist wahrlich tief in mich eingedrungen.


Pan? Was fang ich hier jetzt mit dir an? Auf einmal ist Pan da, dass verwirrt mich gerade etwas. Ich seh da gerade keinen Zusammenhang, oder vielleicht doch?

Ein Schleier fällt von mir ab, es klärt sich was in mir, außerhalb von mir und überhaupt. Nur die Anwesenheit. Als hätte sich der Schlüssel zu meinem Herzen gedreht und das Tor hat sich weit geöffnet. Ein neues Reich aufgetan. Pan spricht zu mir:“So nun bist du bereit für die nächsten Runen und für noch soviel mehr“.

Zack und er ist wieder weg.

 

witch one is the next, witch one is the next, witch one is the next sing ich so vor mich hin und da ist sie auch schon, strahlend steht sie vor mir und in mir bewegt sich alles, meine DNA Stränge vibrieren, es ist die

Rune Ingwaz. Aus ihrer Mitte heraus fließen die Worte zu mir „Vertraue, alles ist gut so wie es ist“.

Ich spüre meine Mitte sanft pulsieren, Geborgenheit in dem Moment stellt sich ein.

In diesem Gefühl verweilend, dreht sich der Runen Kreis.


Mein geistiger Begleiter, mein Druide steht vor mir, mit der Rune Algiz in der Hand. Er lässt die Rune groß werden und stellt sie in mich hinein, sein Rabe landet auf seiner Schulter und bringt mir die Botschaft der

Rune Algiz mit: „Unter meinem Schutz, lass dich ganz auf die Magie ein“.

Der Rabe öffnet mit seinem Schnabel mein 3.Auge und ich seh alles um mich herum viel funkelnder und strahlender. Magie liegt in der Luft.


Ich merke ich brauch eine Pause. Ich setzte mich mit meinem Druiden ans Feuer, der Kreis um uns herum dreht sich drei mal und klinkt sich dann ein. Es ist ruhig, angenehmes Schweigen am Feuer, Nachthimmel, die Sterne leuchten. Sanftes brodelndes Geräusch aus dem Kessel.

 

Ich blicke auf, ah daher diese Einkehr, diese Ruhe und Stille, dieses ganz bei mir sein.

Die Rune Isa steht vor mir und sagt: „Ich rate dir, sei ganz bei dir“.

Oh ja, ich merke gerade wie wichtig es ist immer wieder Pausen zu machen, einzutreten in das Reich der Stille, so angenehm. Mein Druide neben mir gibt mir zu verstehen „Ich begleite dich ab hier“


Der Kreis fängt abrupt an sich rasant schnell zu bewegen, es kommt eine starke Dynamik hinein, alles herum wird aufgewirbelt. Ich stehe auf und und schau mir das mit geweiteten Augen an. Es kommt vor mir die

Rune Thurisaz zum stehen, obwohl ich das Gefühl hab, als würde sich alles weiter drehen. Sie bäumt sich vor mir auf und spricht mit kräftiger Stimme: „Nutze deine dir innewohnende Kraft und lerne diese Kraft zu lenken“. Mit einem Knall verabschiedet sie sich. Die Luft um mich herum scheint statisch aufgeladen zu sein und ich bin es auch, alle meine Körperhaare stehen zu berge.


Noch ganz verblüfft, erreicht mich die nächste Botschaft von der Rune Perthro, der Kreis hat sich für mich fast nicht merkbar gedreht und sanft wie eine bald gebärende Mutter steht Perthro vor mir. Ein sanfter Windhauch, als würde sie mich streicheln umweht mich. Sie flüstert mir ins Ohr:

„Triff deine Entscheidungen und gebäre deine Projekte in die Welt, ganz egal ob es jedem gefällt“, wieder fühle ich mich gestreichelt und so sanft wie sie gekommen war, ist sie auch schon wieder weg, Rosenblätter liegen mir zu Füßen.


Ich höre ein Galopp von Weitem näher kommen und im selben Tempo drehen sich die Runen um mich. Der Kreis macht auf, das Pferd trabt herein und die Rune Ehwaz kommt zum Stehen. Mir kommen meine Familie, meine Freunde und alle meine Beziehungen in den Sinn, das Pferd erinnert mich an die Verbundenheit mit allen Tieren, auch mit den Pflanzen, den Steinen, alle und alles ist gerade da und die Dankbarkeit zum „in Beziehung sein“, ohne zu ziehen, ganz frei.

Das Pferd trägt die Rune Ehwaz im Maul und streicht sie mir liebevoll über den Rücken, in mich hinein.

Dabei höre ich ihre Botschaft: „Sei frei, in Beziehungen mit anderen“. Ich schau in die liebevollen Augen des Pferdes, streiche ihm über den Rücken, verabschiede mich dankbar und lass es wieder seines Weges reiten.


Nun ist die Rune Raidho dran, dass merke ich daran, das sich der Kreis in ein Rad verwandelt. Die Mitte des Rades, das Feuer mit dem Kessel von dort aus gehen Speichen den Himmelsrichtungen zugeordnet und der Runenkeis ordnet sich auch neu, alles verändert sich. Ich stehe staunend da und beobachte. Stehe nun in der Mitte eines Medizinrades, die Rune Raidho hat diese Veränderung eingeleitet, nun meldet sich aber die Rune Jera zu Wort: „Folge dem Rhythmus der Natur“ sie schwebt vor mir und dreht sich, erinnert an eine Uhr, eine Ur-Natur-Uhr. Sie fängt sich vor meinen Augen an Auszudehnen, im drehenden Zustand, sie dehnt sich über die Welt hinaus aus.


Ich stehe noch immer in der Mitte des Rades, um mir die Runen neu formiert und hinter den Runen im Kreis die Steine meines Steinkreises. Neben mir mein Druide als Begleiter.

Ich spüre eine innere Aufforderung mehr zu reisen.

Die Himmelsrichtungen laden mich ein, sie öfter zu besuchen, die Begleiter der Himmelsrichtungen stehen erwartungsvoll da. Ich spüre meinen Weltenbaum in mir, er möchte mir die Tore öffnen in die Welt die nach unten führt, die mittlere und die Welt nach oben. Ein Eichkätzchen wuselt von oben nach unten und unten nach oben und lässt mich wissen, die Begleiter sind da. Die Rune Raidho steht vor mir und augenblicklich öffnen sich alle Chakren, die Räder in mir. Sie spricht: „Alles ist Bewegung, mach dich immer wieder auf die Reise“, das Medizinrad beginnt sich zu drehen. Die Rune Raidho legt sich hinein und ich bekenne zu verstehen. Alles Kreislauf. Ich erinnere mich.


Mein Blick fällt auf den Kessel in der Mitte.

Ich frage mich, was ist das eigentlich, was da so vor sich hinbrodelt?

Oh, da hör ich eine Stimme in mir sagen, dass sind deine Zweifel, deine Sorgen und deine Ängste, die sind auch immer mit dabei. Ohne sie wärst du nicht, denn nur Licht gibt es auf der Erde nicht. Alles ist Polar.

Ich bin dafür da und die Rune Naudhiz steht neben dem Kessel, den Blick durchdringend auf mich gerichtet.

So verstellt sie mir den Blick auf den Kessel. Die Schwere spüre ich aber immer noch, ich atme tief aus. Was gibts dazu wohl zu sagen? Soll ich fragen? Sehr zögerlich richte ich mein Wort an die Rune Naudhiz und mir wird bewusst, keine andere Rune musste ich fragen.

Also richte ich meine Bitte an sie, mir ihre Botschaft zu sagen.

Die Antwort darauf ist: „Die Not wird sich wenden, bittest du um Hilfe, geh ins Gebet“.

Boa, des woa jetzt oba zach. Wie schwer ist es mir jetzt gefallen diese Worte zu empfangen. Aber jetzt fällt mir wie ein Stein von Herzen. Leichte Anspannung ist noch spürbar, da drängt sich gleich die Rune Laguz auf: „Lass es fließen“, ein sanfter Regen rieselt über mich, ja es regnet über dem ganzen Kreis. Ich lass mal fließen, ich spür mein Halschakra, mein Hals kratzt, so viel auszudrücken ist mein System gar nicht gewohnt. Mein Drude steht vor mir und legt seine Hand auf meinen Hals, ich sehe noch in seiner Handinnenfläche die Rune Ansuz aufleuchten. Ich lasse geschehen. Das sich ausdrücken, braucht schon auch Energie, wird mir da bewusst und Danke innerlich der Rune Ansuz. Es regnet noch immer, die Luft erfrischt sich und es wirkt klärend.


Langsam wächst eine Neugier in mir, welche Rune als nächstes dran ist.

So steht sie schon vor mir. Sie sagt mit klarer Stimme:

„Mensch erkenne, wann ist Zeit zum Tun und wann zum Ruhn“

Ganz klar steht sie da, die Rune Mannaz, sie gliedert sich wieder in den Kreis ein und der Kreis dreht sich.

Der Regen hört auf, mein Halschakra hat sich beruhigt. Hier irdisch spüre ich meine Finger, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal, so viele Seiten in einem durch geschrieben habe. Jetzt fange ich an nachzudenken, wer fehlt da noch? 24 waren das jetzt doch noch nicht. Vielleicht einfach den Rat von Mannaz befolgen und mal kurz ruhe lassen.

Oh da kommt die nächste schon daher, sehr passend darauffolgende, auf ruhen und tuen. 

Ich lass so noch kurz wirken, bevor ich mich wieder hinein begebe.


Die Reise findet den Abschluss mit 3 Runen, die ich jetzt im Verstand eruiert habe. Sie sind sehr passend für den Schluß und um Erkenntnis zu ziehen für den weiteren Weg.

Es verbinden sich somit auch beide Welten, da ich jetzt die alltägliche Welt mit der nicht alltäglichen Welt verbinde, die ja sowieso eins sind.

 

Die Rune Gebo war die nächste die sich mir gezeigt hat, deshalb auch passend auf die Rune Manna, weil Gebo und Manna in meinem Namen mein Fundament darstellen. Auf ruhen und tuen folgt geben und nehmen.

Nun steig ich wieder ein in meinen Kreis, die Runen rund um mich, alles erscheint gerade im Abendlicht. Die Steine außerhalb werfen große Schatten, alles wirkt sehr friedlich, das Feuer knistert in der Mitte, darauf der Kessel und über dem Kessel schwebt die Rune Gebo. Sie spricht: „Strebe nach Ausgleich, das eine wird es nie ohne dem anderen geben, nicht hier in diesem Leben“.

Sehr klar vernehme ich ihre Stimme. Dankbar bin ich für ihre Begleitung. Ich fühle Harmonie in mir.


Aus dem Nichts fährt plötzlich ein Blitz mitten durch die Rune Gebo, hier zeigt sich die Rune Sowilo.

Es ist auf einmal taghell, Mittagssonne, der Blitz der die Rune Sowilo darstellt fährt mitten in den Kessel rein und über die Rune fließt aus dem Kessel hinauf bis zur gleisenden Sonne, einiges an Inhalt ab.

Am Himmel kreist ein Falke, ich vernehme sein Geschrei.

Welch ein Spektakel doch in einer Ruhe, Fokusiertheit, zielgerichtet und sorgfältig ausgeführt.

Auch mit mir passiert gerade etwas. Eine längere Pause.

 

Vielleicht eine Transformation. Mein Darm entleert sich, ich fühle mich erschöpft und lege mich jetzt etwas hin.

Das Bild bleibt dabei erhalten, die Rune Sowilo durch die Rune Gebo, das untere Ende im Kessel nach oben abfließend in die Sonne und der kreisende Falke. Von oben betrachtet, sehe ich den Steinkreis, darin den Runenkreis und das Medizinrad, ich stehe im Süden mit Blick in die Mitte zum Feuer und Kessel…

So nachdem ich mich hingelegt habe, sich mein Darm nochmal ausgiebig entleert hat, sitze ich nun da und fühle mich sehr offen und verletzlich. Auch hier im irdischen brennt die Sonne herab.

 

Das Bild verändert sich, ich darin, 

das Fließen von unten nach oben ist fertig. Die Rune Sowilo zieht sich zusammen auf eine handsame Größe, der Falke fliegt vom Himmel, schnappt sich mit dem Schnabel die Rune und bringt sie mir. Er legt sie mir in die Hand, Sowilo strahlt wie die Sonne, ich bedanke mich beim Falken und er fliegt davon, der Sonne entgegen. Die Rune Gebo legt sich über die Öffnung des Kessels.

Sowelo strahlt mich an und sagt zu mir: „Ich rate dir, bleib auf deinem Seelenpfad, die Verbundenheit mit deiner Seele vermag viele vermeintliche Grenzen sprengen“.

Ganz behutsam lege ich die Rune Sowilo in den Kessel.

 


Der Kreis dreht sich dreimal im Uhrzeigersinn,

ein sanfter Wind kommt auf und vor mir bleibt sie stehen, die Rune Wunjo.

Sie lächelt mich an, mein Herz geht auf, sie sagt ganz klar und wunderbar:

„Die Freude aus sich selbst heraus, soll dir als Kompass dienen“


 

Und der Kreis dreht sich wieder, nun 7 mal, ich stehe in der Mitte und blicke in den Kessel, oben das Kreuz, die Rune Gebo, innen drinnen alles ruhig. Ich setze mich ans Feuer, der Druide an meiner Seite, die Runen rund um uns fließen als Licht in den Kessel hinein, zuletzt löst sich die Rune Gebo.

Ich spreche ein Dankbarkeitsgebet, murmmel dabei uralte Worte und toniere alle Runen, dann kehre ich zurück.

Danke!


"Ich lade auch dich ein, werde still um den raunen der Runen zu lauschen."


Und hier nochmal alle :